Die Behandlungsmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
1. Moxibustion
Diese Sonderform der Akupunktur leitet sich von dem
Japanischen Wort "Mogusa" ab, was "brennendes Kraut"
heißt. Es sind die getrockneten Blätter des Beifußkrautes,
welche über bestimmten Akupunkturpunkten abgebrannt
werden, ohne aber die Haut zu verletzen. Durch die
Moxibustion werden die behandelten Akupunkturpunkte
und Leitbahnen gewärmt und so die Energien in kalten und
schmerzenden Gebieten, in denen das Qi schwach fließt
oder stockt, stimuliert. Die Wirkung übersteigt die einer
reinen Wärmeanwendung, wie z.B. dem Auflegen einer
Wärmflasche, bei weitem. Moxa wird bevorzugt bei einer
allgemeinen "Yang-Schwäche" angewendet, die sich durch
Kältesymptome bemerkbar macht, wie z.B. häufiges
Frieren, kalte Füße, Ischialgische und rheumatische
Beschwerden mit Kältesymptomatik. Auch in der
Schmerzbehandlung kommt der Moxibustion ein hoher
Stellenwert zu.